Fehler beim Arbeiten mit dem Granulator

Wir haben uns entschlossen, die häufigsten Fragen der Benutzer zur Arbeit mit dem Pelletierer zu sammeln und zu klären und gleichzeitig auf mögliche Fehler hinzuweisen, die auftreten können.
Hier sind die häufigsten Ursachen für Probleme:
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Unzureichender Feuchtigkeitsgehalt des Rohmaterials für die Pelletproduktion (zu hoch oder zu niedrig)
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Falsche Anpassung der Pelletiermatrize an die Art des zu verarbeitenden Rohmaterials
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Falsch eingestellter Abstand zwischen der Matrize und den Walzen
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Pelletiermaschine mit ungeeigneter Leistung
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Falsche Fraktion des Rohmaterials
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Nachlässige Wartung der Pelletiermaschine
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Spannungsspitzen
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Eindringen von Feststoffpartikeln in den Arbeitsbereich
Unzureichender Feuchtigkeitsgehalt des Rohmaterials für die Pelletproduktion
Eine der häufigsten Fragen von Anwendern lautet: "Warum kleckern die Pellets in der Hand?". Die Antwort ist einfach: Der Feuchtigkeitsgehalt des Rohmaterials ist ein Schlüsselparameter. Für die Pelletproduktion liegt der optimale Feuchtigkeitsgehalt bei 12-14 %, für Futtermittel bei 17-18 %.
Zur genauen Bestimmung des Feuchtigkeitsgehalts des Rohmaterials werden spezielle Messgeräte verwendet. Beim Kauf von Rohstoffen bei einem Lieferanten lohnt es sich, die angegebenen Parameter zu überprüfen. Gegebenenfalls kann ein Trockner oder Befeuchter sinnvoll sein, um einen optimalen Feuchtigkeitsgehalt zu erreichen.
Falsche Auswahl der Pelletierermatrix für die Art des zu verarbeitenden Rohmaterials
Jede Art von Rohstoff erfordert den richtigen Druck während des Pelletierungsprozesses. Um langlebige, qualitativ hochwertige Pellets zu erhalten, die nicht bröckeln, ist die richtige Wahl der Matrize entscheidend.
Bei der Auswahl der Matrize sollten folgende Parameter berücksichtigt werden:
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Durchmesser der Matrizenlöcher
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Winkel der Matrizenlöcher
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Dicke der Matrize
Beim Kauf einer Pelletiermaschine ist es ratsam, den Hersteller zu konsultieren, der bei der Auswahl der richtigen Matrize für den zu verarbeitenden Rohstoff behilflich sein wird.
Falsche Einstellung des Abstands zwischen der Matrize und den Walzen
Die richtige Einstellung des Abstands zwischen der Matrize und den Walzen hat einen direkten Einfluss auf:
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die Leistung des Granulators
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den Energieverbrauch
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Lebensdauer von Matrize und Walzen
Der empfohlene durchschnittliche Abstand liegt zwischen 0,05 und 0,3 mm.
Pelletierer oder Granulierer mit unzureichender Kapazität
Bei der Wahl einer Granuliermaschine ist die Motorleistung ein wichtiges Kriterium, da sie sich direkt auf die Leistung der Maschine auswirkt. Für die Pelletierung von Futtermitteln können Modelle mit geringerer Leistung ausreichend sein. Für die Pelletierung von Sägespänen, insbesondere von Sägespänen mit geringem Ligningehalt, müssen jedoch leistungsstärkere Geräte gewählt werden.
Wenn Sie einen Pelletierer mit geringer Leistung wählen und Pellets aus Harthölzern wie Eiche, Linde, Birke oder Erle herstellen wollen, werden die Arbeitsknoten übermäßig beansprucht, was zu einer schnelleren Abnutzung oder Beschädigung des Pelletierers führt. Versuchen Sie auch nicht, Rohmaterial zu pelletieren, das nicht für diesen Maschinentyp geeignet ist.
Falsche Fraktionierung des Rohmaterials
Damit der Pelletierprozess reibungslos abläuft, muss das Rohmaterial in der richtigen Fraktion vorbereitet werden. Kompakte und erschwingliche Granulatoren verfügen in der Regel nicht über eine eingebaute Mühle.
Das Einbringen von Rohstoffen unterschiedlicher Fraktionen in den Pelletierer kann zu einem Ausfall der Maschine führen. Es gibt zwei Lösungen für dieses Problem: das Mahlen von Rohstoffen auf einer separaten Maschine oder die Sicherstellung einer konstanten Versorgung mit Rohstoffen mit der gewünschten Fraktion.
Die optimale Partikelgröße des Rohmaterials sollte 1-2 mm kleiner sein als der Durchmesser der Löcher in der Matrize.
Vernachlässigung der Wartung von Pelletiermaschinen
Ein häufiger Betriebsfehler ist das Fehlen einer regelmäßigen Wartung der Pelletiererkomponenten. Walzen und Lager sind ständig ungünstigen Faktoren ausgesetzt, wie z.B.:
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hohe Temperaturen
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hohen Belastungen
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Feuchtigkeit
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Staub
Es wird daher empfohlen, die Rollen alle 2-3 Betriebsstunden der Pelletiermaschine zu schmieren.
Schwankungen der Spannung
Schon normale Schwankungen der Netzspannung können den Betrieb des Pelletierers beeinträchtigen und zu Ausfällen führen. Stellen Sie sicher, dass die Stromversorgung stabil ist und schützen Sie sich mit speziellen Geräten gegen Spannungsspitzen.
Eindringen von festen Partikeln in den Arbeitsbereich
Ein weiterer Fehler ist die ungenaue Kontrolle des Rohmaterials durch den Bediener, bevor es in den Pelletierer geladen wird. Feste Partikel, harte Holzstücke und andere unerwünschte Gegenstände, die sich im Lagerraum befinden können, können in das Material gelangen. Um dies zu verhindern, muss das Rohmaterial jedes Mal vor der Verwendung gründlich überprüft werden.
Wenn Sie diese einfachen Regeln befolgen, wird sich die Lebensdauer Ihres Pelletierers erheblich verlängern und Sie können ein hochwertiges Endprodukt erzielen.
Wir hoffen, dass diese Informationen für Sie hilfreich sind und dass Sie Fehler bei der Arbeit mit Ihrem Pelletierer vermeiden können. Wenn Sie Fragen zum Austausch von Verbrauchsmaterialien oder zur Bestellung von Schmiermitteln haben, wenden Sie sich bitte an unsere Spezialisten.












